Wappen und Logo

Blasonierung

In Rot über grünem Dreiberg gelbe Gelte mit schwarzen Riefen, überhöht von gelbem Batzen.

Gemeindefarben

Rot-Gelb

Herkunft und Deutung des Wappens

Bis 1955 führte Geltwil die Martersäule Christi mit den Banden (Stricken) als Gemeindewappen, wie sie in den Freien Ämtern von Papst Julius II. 1512 auf einem Banner verliehen worden war. Es war aber wenig sinnvoll, das Symbol eines ganzen Herrschaftsgebietes als Gemeindewappen zu übernehmen. Die Wappenkommission suchte daher ein ortseigenes Zeichen in doppelsinnig volksetymologischer Deutung des Ortsnamens herzuleiten. Namen wie Geltenbüel, Zuberbüel, Chessibüel usw. sind gemäss schweizerischem Idiotikon abgeleitet aus Hügeln, die an umgestürzte Gebinde erinnern, und Flurnamen wie Multe, Chessel, Chübel, Gelte deuten muldenförmige und ähnliche Bodengestaltung an. Aus heraldisch-grafischen Gründen wurde das Hauptmotiv durch ein Beizeichen gebessert. Als solches wurde ein Batzen gewählt, der zugleich auch der volkstümlichen Deutung des Namens als Gäld-will gerecht wird. Mit Schreiben vom 1. Dezember 1955 an das Staatsarchiv teilte der Gemeinderat seine Zustimmung zum neuen Gemeindewappen mit.

Logo

Das Logo der Gemeinde Geltwil, welches im Jahr 2008 eingeführt wird, symbolisiert mit den beiden Punkten die beiden Dorfteile Geltwil und Isenbergschwil. Die Farbwahl basiert auf dem Wappen in rot-gelb.

Das Siegel

Das Ovalsiegel von 1872 zeigt ein bekränztes Wappenschild. Darin in Blau Martersäule mit Banden. Umschrift: GEMEINDERATH GELTWYL. Aufschrift: CANTON AARGAU.

Die Fahne und die Flaggen